MOMENT
läuft im Zimmer auf und ab
ist ganz nervös
die Sehnsucht quält
Bist Du die eine
die eine Seele die ich meine
so setzt er sich - der Clown
hinaus ans Licht
und schreibt
in Liebe ein Gedicht
sah den Wolken zu
beim Wandern
sah den Vögeln zu
beim Fliegen
sah den Himmel über mir
suche lange schon nach Dir
sah die Flüsse fließen
die vielen Tränen sich vergießen
sah die Bäume wachsen
und die Blumen Blüten treiben
sah die lange Zeit
den Blick in die Vergangenheit
sah uns fliegen über Land
und uns lieben unter schützend Gottes Hand
sah uns tanzen unten dort im Hain
sah die Göttlichkeit im Sein
suchte Dein Gesicht in allen DIngen
und stimmte an ein Lied zu singen
erhört von Deiner Seele tief
kam er zur Ruh - der Clown
fiel in den Schlaf und in den Traum
und flog hinaus zu Dir
zwei Seelen und ein Blumenbaum
sah die Welt in der wir leben
und das Herz vor Schreck erbeben
wo ist die Freude und die Liebe
sah dort nichts als Angst und Hiebe
Leben für den bloßen Schein
ist man dort nicht ganz allein?
wo sind die Clowns
die Lust am Leben
die Schönheit und der Menschen Streben
in dieser Welt soll er nun sein - der Clown
doch er ist nicht ganz allein
sah in der Nacht den Sternen zu
und findet in den Lichtern Ruh
sieht das Leuchten und die Kraft
und weiß, dass dort ein Engel wacht
will Dich lachen sehen erfüllt vom Glück
getränkt von silbersüßem Sein
ein Leuchten überstrahlend rein
Erscheinungen im Wandel sehen
mit Dir im Kern der Seele gehen
Geister sehen
suchen, winden
zeigen sich
erscheinen
und sie finden Dich
der Nebel Schleier
ein Gesicht
es bricht die Nacht
der Clown erwacht
die Zwischenwelt lässt ihn nicht los
Fratzen sehen, suchen Dich
Hände greifen in das Licht
doch im hellen Raum -
kein Körper, kein Gesicht
kann Dich nicht nehmen an die Hand
laufen unten dort am Strand
sehen in den Augen Wogen
finden dort des Regen Bogen
der Clown breitet seine Arme aus
der Flügel gleich fliegt er hinaus
am Horizont
im Grün des Meeres
spiegelt sich der Mond
verbindet sich im Morgentau
und bildet eine Meerjungfrau
wie ein Kind des großen Meeres
treibt der Clown im Strom des Lebens
schwimmt im Schicksal Dir entgegen
ein Lächeln zeichnet
über sein Gesicht
voll von Glück und Zuversicht
die Liebe ist zum Staunen da
verliebt sein ist so sonderbar
schaut zum Mond, gibt auf ihn acht
träum in Liebe, gute Nacht
...
Er sieht der Liebe ins Gesicht
er taumelt, freut sich
schaut sie an
er stolpert und
kommt nicht voran
es wird gelacht
die Liebe nicht
Die Dunkelheit
ist seine Zeit
die ihm alle Kraft verleiht
wo er im tiefsten Herzen spührt,
dass er die Liebe hat berührt
er ist der Clown
und auch ein Held
er wandert träumend
in der Welt
Clown
Nun sitzt er hier, der Clown
starrt in die Nacht ans Himmelszelt
nahm seine Leiter doch er fällt
stieg hinauf zum Mondgesicht
ein schneller Schritt
das rasend Herz
die Sehnsucht groß
zu grell der Schmerz
nun steht er da, der Clown - so ganz in schwarz
der Perle Weiß - getragen in der Mitte Brust
gemalt in sein Gesicht
ein heller Glanz
ein schöner Schein
es bleibt der Clown
ist nicht allein
im tiefen Schwarz die Leiter wacht
es bleibt die Hoffnung in der Nacht